CDU in Schleswig-Holstein für Homo-Ehe

„Die oppositionelle CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein hat am Dienstag beschlossen, homosexuelle Partner­schaften mit der Ehe gleichzustellen. Damit weicht die Ablehnung in der Union erstmals auf.

Die Ablehnung der Homo-Ehe innerhalb der CDU, wie sie die Parteivorsitzende Angela Merkel immer wieder bekräftigt, beginnt zu bröckeln. Die CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein spricht sich jetzt dafür aus, homosexuelle Partnerschaften vollkommen mit der Ehe gleichzustellen. Wie es in dem Beschluß heißt, der in einen Antrag an den Landtag mündet, sollen damit bestehende Ungleichbehandlungen beendet werden.

Der Kieler CDU-Fraktionschef Daniel Günther erklärte: «Es muß eine komplette Gleichstellung her». Seine Fraktion sei damit innerhalb der CDU Vorreiter. Er kenne keine andere Landtagsfraktion, die soweit sei. Eine entsprechende Rolle erwarte er von seiner Partei und werbe auch dafür, anstatt Gerichtsurteile abzuwarten.“
http://www.freiewelt.net/nachricht/cdu-in-schleswig-holstein-fuer-homo-ehe-10061758/
Kommentar GB:
Was unten dargestellt wird, das wird also auch von Teilen der CDU mitgetragen:
„Es geht bei dieser Schulpolitik, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern jetzt auch in Niedersachsen, n i c h t nur um Toleranz gegenüber Homosexualität, für die “Vielfalt” als bagatellisierender Tarnbegriff dient. Und es geht auch nicht nur um A k z e p t a n z, also um eine positiv-unterstützende Wertschätzung  von Homosexualität, die gewährt aber nicht eingefordert werden kann. Ja, es geht nicht einmal nur um die “Normalisierung der Homosexualität”, durch die diese quasi unterschiedslos und ´gleich´ neben der Heterosexualität stünde.
Sondern es geht, jedenfalls so wie ich die Literatur hierzu verstanden habe, darüber noch hinaus um die Durchsetzung der Homosexualität als Neue Normalsexualität, die die  “Zwangsheterosexualität” ersetzen soll. Denn: wäre diese meine Sicht falsch, dann hätte der Begriff der “Zwangsheterosexualität”, der m. W. besonders oder ausschließlich von Lesben gebraucht wird, gar keinen Sinn. Begrifflich enthält “Zwangsheterosexualität” nämlich bereits die moralische Aufforderung, den angeblichen “Zwang” zur Heterosexualität aufzuheben, was dann aus lesbischer Perspektive als “Emanzipation” erscheinen muss, so dass auch dieser Begriff eine ganz neue Bedeutung erlangt.
´Toleranz´ und ´Akzeptanz´ und ´Vielfalt´ sind bloße Tarnbegriffe für das Ziel der Neuen Normalsexualität. Und die umstrittenen sexualpädagogischen  Curricula, die jetzt der Absicht nach von den Grünen und der SPD eingeführt werden, sind, was selbstverständlich nicht offen zugegeben wird, als entscheidende Weichenstellung hin zur Neuen Normalsexualität gedacht und gemeint. Denn: wäre es nicht so, dann brauchte man lediglich im Rahmen der bisher  üblichen Sexualaufklärung das Thema Homosexualität in angemessenem Umfang mit abzuhandeln, und zwar mit dem unstrittigen Ziel der wechselseitigen Toleranz. Das wäre berechtigt, und es würde völlig genügen.
Alles was darüber hinaus beabsichtigt ist und geplant wird, dient dem Ziel der Neuen Normalsexualität.
Wenn aber Heterosexualität ein Ergebnis evolutionsbiologischer Prozesse und für die Fortpflanzung notwendig ist,
was eben tatsächlich genau so ist,
dann ist eine solche Sichtweise schlicht falsch, also null und nichtig.“
Quelle:
https://frankfurter-erklaerung.de/2014/11/pornografisierung-der-schule/
 

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