Wie die BZ einmal die Mütterlobby fertigmachte

Von Lucas Schoppe

“ „Anke Armbrust, die Frauenbeauftragte des Bezirks Treptow-Köpenick, hatte Frauen eingeladen, die im Sorgerechtsstreit um ihre Kinder in Not geraten sind.“
Die BZ ist die auflagenstärkste Lokalzeitung Berlins und zugleich unter den Boulevardblättern erste Wahl für die, denen die Bild-Zeitung irgendwie zu seriös ist. Eine Marotte, die sich die BZ leistet, sind die Texte von Gunnar Schupelius: fantasievolle Fehlersuchspiele, bei denen der Autor mit viel Witz und Unbekümmertheit möglichst viele Falschinformationen in einem Text, oft auch schon in einem einzigen Satz unterzubringen versucht.
In Berlin geht die Mär, dass derjenige Leser, der alle lustigen Lügen oder frechen Verdrehungen in einem beliebigen Schupelius-Text entdeckt, einen großzügigen Preis gewinnen wird. Leider ist dies bis heute noch niemandem gelungen.Der oben zitierte Satz ist beispielweise der Anfangssatz eines Schupelius-Textes, der am 30. November in der BZ erschien. Der Name Anke Armbrust ist tatsächlich real, falsch aber ist die Berufsbezeichnung – sie ist Gleichstellungsbeauftragte, nicht Frauenbeauftragte. Eine Fehlinformation mit durchaus hintergründigem Witz.“  –
Zum Artikel:


http://man-tau.blogspot.de/2014/12/wie-die-bz-einmal-die-mutterlobby.html#more
 
 
 

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