Paula-Irene Villa und Sabine Hark zu dem Martensteinartikel: “Nüchterne und vorurteilsfreie Gender Studies”

Von Christian
„Paula-Irene Villa und Sabine Hark, Genderprofessorinnen, nehmen auch zu der Debatte um den Martensteinartikel Stellung und verteidigen dort die Genderstudies:

´Zugleich ist kaum eine Leitdifferenz der Gegenwart derart eng geknüpft an ein biologisches, genauer: biologistisches Verständnis. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts halten wir das Geschlecht für eine unverrückbare, universale und unhintergehbare Naturtatsache, die an einem bestimmten physikalischen Ort der menschlichen Körper angesiedelt sei. Selbst wenn dies stimmte, so ist es doch höchst interessant und erkenntnisreich, sich mit der Geschichte dieser Tatsache zu befassen.
Genau das tun einige in den Genderstudies. Anders als davon auszugehen, dass es Männer und Frauen (qua Genetik, Gebärmutter, Anatomie oder Hirnwindung) an und für sich „gibt“, erforschen sie die historisch konstituierte, kulturell geregelte und subjektiv interpretierte Bedeutung des Geschlechtsunterschieds.´ “ (…)
Fazit:
„Eher dürfte aus den Genderstudies die Angst vor dem Anderssein sprechen und der Unwille, Unterschiede zuzugestehen. Das mag daran liegen, dass man dort die biologischen Theorien gar nicht versteht und ihre Flexibilität und ihren wissenschaftlichen Unterbau nicht versteht.
Es wäre schön, wenn der obige Satz, dass die Gender Studies vorurteilsfrei und nüchtern an die Sache rangehen würden. Dann könnte dort in der Tat einiges an interessanter Forschung laufen.
So bleiben sie eine Antiwissenschaft und Ideologie.“   –  Zum Artikel mit Diskussion:


https://allesevolution.wordpress.com/2013/06/17/paula-irene-villa-und-sabine-hark-zu-dem-martensteinartikel-nuchterne-und-vorurteilsfreie-gender-studies/
und die Kritik von science files:
https://frankfurter-erklaerung.de/2014/12/der-teufel-und-das-weihwasser-2/
 
 

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