Die Frauenquote ist ein Menschenrechtsverstoß!

Von Aaron Rhodes
„Als Menschenrechtler ist für mich jedes Gesetz, das Geschlechter diskriminiert, abstoßend. Ein solches Gesetz plant die große Koalition nun mit der Quote für Frauen in Aufsichtsräten. Mal abgesehen davon, dass ein paar Aufsichtsratsposten die Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt nicht beseitigen werden, ist dieses Vorhaben eine Diskriminierung von Männern. Denn eine Gruppe zum Nachteil einer anderen zu privilegieren widerspricht nicht nur dem Rechtsstaatsprinzip, sondern auch den Menschenrechten. Dazu gehört die Gleichheit vor dem Gesetz, ohne Rücksicht auf Geschlecht, Herkunft, Religion oder Alter.
Dennoch wird am 11. Dezember voraussichtlich ein Gesetz verabschiedet, das rund 100 Unternehmen eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent (aller nicht am Management beteiligten Mitglieder) in ihren Aufsichtsräten vorschreibt. Enttäuschend ist, dass bei der politischen Debatte um dieses Gesetz Menschenrechte keine Rolle gespielt haben. Die Argumente der Gegner und Befürworter drehten sich lediglich um die Frage, ob und wem die Quote nützt. Offenbar sind die Menschenrechte in Deutschland nur so lange unantastbar, wie sie nicht mit der Regierungspolitik kollidieren. Das ist gefährlich, denn spätere Generationen werden möglicherweise weniger gut gemeinte Gründe als den Frauenanteil in Aufsichtsräten anführen, um Menschenrechte zu verletzen.“  –  Zum Artikel:

 
http://www.zeit.de/2014/51/frauenquote-menschenrechte-verstoss

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