Unstatistik des Monats: Frauenquote in Aufsichtsräten

Von Hadmut Danisch
„Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung hat einen Beitrag zur Serie Unstatistik des Monats der TU Dortmund, in dem es um die politischen Behauptungen zur Frauenquote in DAX-Vorständen, genauer gesagt den viel kürzeren Verweildauern von Frauen gegenüber Männern geht – was ja gerne als Vorwand genommen wird, um zu behaupten, dass Frauen da rausgemobbt würden, weil es ein Männerclub sein solle, und deshalb die gesetzliche Frauenquote nötig wäre.
Abgesehen davon, dass die befragte Gesamtheit viel zu klein war, um statistisch greifbare Daten zu liefern, schlägt auch hier wieder der berühmte Fehler zu, dass eine Korrelation (oder Koinzidenz) keine Kausalität ist, aber in der Politik gerne als Beweis der Kausalität ausgegeben wird.
Es geht darum, dass Frauen durchschnittlich 3 Jahre in Vorständen bleiben, Männer dagegen 8 Jahre.“   –   Zum Artikel:
http://www.danisch.de/blog/2014/11/28/unstatistik-des-monats-frauenquote-in-aufsichtsraten/
und zur humorvollen Ergänzung:
http://cdn4.spiegel.de/images/image-782077-galleryV9-vxjj.jpg
 
 

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