„BONN. Höhepunkt eines Booms? Aktuell gibt es an deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen in 30 Fachgebieten 223 Professuren mit einer Denomination, also ausdrücklichen Bestimmung, für Frauen- und Geschlechterforschung / Gender Studies. Von ihnen sind zehn mit Männern besetzt.
Das geht aus einer aktuellen Erhebung der “Berliner Datenbank Genderprofessuren” hervor, über die die Zeitschrift “Forschung & Lehre” in ihrer November-Ausgabe berichtet. In Deutschland gibt es demnach 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen. Das entspricht nahezu der Anzahl der Pharmazieprofessuren (191) und ist fast doppelt so hoch wie die Anzahl der Professuren in Altphilologie (113).
Nach Ansicht der geschäftsführenden Leiterin der Datenbank, Ulla Bock, ist die Bereitschaft der Hochschulen, die Genderprofessuren, deren Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber pensioniert werden, wieder mit gleicher oder vergleichbarer Denomination auszuschreiben, “nicht als sehr hoch einzuschätzen”. Auffällig sei, dass der Genderaspekt in Ausschreibungen inzwischen häufiger nur noch am Rande erscheine. News4teachers “ – Quelle:
http://www.news4teachers.de/2014/10/hochschulen-fast-doppelt-so-viele-professuren-in-gender-studies-wie-in-altphilologie/
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