Zukunft: männerfrei und gleichgeschaltet – Hochschulzukunftsgesetz in NRW ist Diskriminierungsgesetz

Von Michael Klein
„Wer sich an Hochschulen in NRW befindet, wer an Hochschulen in NRW lehrt, studiert oder zu studieren oder zu lehren beabsichtigt, sollte sich schleunigst nach einer Alternative umsehen, denn: Am 12. November hat das “Kabinett” den “Referentenentwurf” zum Hochschulzukunftsgesetz, das für alle Hochschulen in NRW bindend sein wird, verabschiedet. Es ist eine dunkle Zukunft, die den Universitäten in NRW hier droht, sofern man überhaupt noch von einer Zukunft sprechen kann.
NRW Brave new worldTatsächlich ist die Zukunft so dunkel, dass es selbst dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz des Landes NRW, Prof. Dr. Horst Hippler, gereicht hat. Er hat einen Offenen Brief an die Ministerpräsidentin des Landes NRW, Hannelore Kraft, und die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze, geschrieben, in dem er die Gesetzesnovelle, die der angenommene Referentenentwurf nun werden soll, als “nicht erforderlich” beschreibt. Weiter ist Hippler in einer für heutige Akademiker leider sehr ungewohnten Weise deutlich, wenn er schreibt, dass der Referentenentwurf die Autonomie der Hochschule untergräbt, “indem er weit in die Hochschulplanung eingreift”. Und weiter: “Der Referentenentwurf greift in die Finanzautonomie der Hochschulen ein, indem das Ministerium durch den Erlass von Rahmenvorgaben auch in diesem Bereich regelnd eingreifen kann”.“  – Weiterlesen:
http://sciencefiles.org/2013/11/21/zukunft-mannerfrei-und-gleichgeschaltet-hochschulzukunftsgesetz-in-nrw-ist-diskriminierungsgesetz/
Kommentar GB: Es geht in NRW u. a. um die Einführung des sogenannten Kaskadenmodells der geschlechtsproportionalen Besetzung der unterschiedlichen Personengruppen: Studenten, Mitarbeiter, Dozenten, Professoren.
 
 
 
 
 

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