Sextoys basteln als Uni-Fach?

Von Alessandra Paone

“ «Do it yourself: Sextoys basteln» – so lautete das Motto einer offenen Veranstaltung, die von der Fachgruppe Gender Studies (Geschlechterforschung) der Universität Basel im Mai veranstaltet wurde. Die Teilnehmer sollten während des Workshops im Café Hammer in Basel lernen, wie man sich aus Rüebli, Gurken oder Bananen Dildos und weiteres Sexspielzeug basteln kann. Das aussergewöhnliche Angebot sorgte für Aufregung und ist sogar in den Kantonsparlamenten beider Basel ein Thema.
In einem gleichlautenden Vorstoss stellen die Baselbieter EVP-Landrätin Sara Fritz und der Basler Grossrat Patrick Hafner die erwähnte Veranstaltung infrage. In einer freien Gesellschaft sei man als Privatperson frei zu entscheiden, was man in der eigenen Freizeit unternimmt. Doch was habe eine solche Veranstaltung im offiziellen Programm der Basler Universität zu suchen, fragen sich die beiden Politiker. Die Universität werde mit Steuermitteln finanziert und sollte hohe akademische Qualität sowie wissenschaftliche Neutralität und Integrität garantieren.
«Verblödung unserer Studenten»
Es sei vor allem fragwürdig, dass die Universität ihren Namen für eine solche Veranstaltung hergebe, sagt Fritz. Das passe überhaupt nicht ins Bild der Uni, die sich selber immer als wissenschaftlich und erfolgreich vermarkte. «Die wissenschaftliche Erkenntnis ist bei diesem Angebot aber minimal. Vielmehr trägt es zur Verblödung unserer Studenten bei», hält Fritz fest.“ – Hier weiterlesen:
http://bazonline.ch/basel/stadt/Sextoys-basteln-als-UniFach-/story/27973155

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.