Frauen studieren die falschen Fächer

Von Ferdinand Knauß:
„Frauen werden nicht durch Diskriminierung am beruflichen Aufstieg gehindert. Verantwortlich für ihren geringen Anteil auf Führungspositionen ist unter anderem ihre Studienfachwahl, zeigt eine Untersuchung.“
„Die Standardrechtfertigung für die Einführung von Frauenquoten für Führungspositionen ist ihre angebliche Diskriminierung bei Aufstiegsentscheidungen. Von einer „gläsernen Decke“ ist oft die Rede. Nun zeigt eine soziologische Studie in der „Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie“, dass der seltenere Aufstieg von Hochschulabsolventinnen in Managementpositionen allein durch die geschlechtsspezifische Wahl von Studienfächern zu erklären ist – und durch die Folgen von Mutterschaft.
Der Autor, Fabian Ochsenfeld von der Universität Frankfurt, wertete darin die Erwerbs- und Lebensverläufe in den ersten zehn Jahren nach dem Examen von 4246 Männern und Frauen aus, die für den Absolventenjahrgang 1997 deutschlandweit durch die HIS GmbH erhoben wurden. Zumindest für die erste Karrierephase ist demnach die allgemein verbreitete Vorstellung falsch, wonach Frauen mindestens gleich gut wie Männer ausgebildet seien und erst durch betriebliche Diskriminierung an einer Karriere gehindert würden.“
Zum Artikel:
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/geschlechter-frauen-studieren-die-falschen-faecher/7173838.html

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