Der Quotenstaat opfert die Gleichberechtigung

Von Ferdinand Knauß:
„Deutschland einig Quotenland. Die Gleichstellung der Geschlechter wird mit den ewig gleichen Schein-Argumenten zu einem Dogma erhoben. Die Gesellschaft bezahlt dafür mit dem Verlust des Verfassungsprinzips der Gleichberechtigung.“ –  Auszug:
„Der Quotenstaat, auf den wir zusteuern, ist ein tiefer Einschnitt in die rechtliche und gesellschaftliche Wirklichkeit. Seine Propagandisten und Profiteure sind eine zahlenmäßig ziemlich kleine Schicht von ohnehin schon gut gestellten Frauen, denn nur für sie, nicht für die Kassiererin, die Lehrerin oder Krankenschwester kommen die quotierten Führungsposten in Frage. Sie wollen, wie es in der Frankfurter Erklärung heißt „unter Verletzung des Leistungsprinzips, außerhalb des Wettbewerbs und unter Inkaufnahme der Diskriminierung von konkurrierenden Männern in berufliche und gesellschaftliche Positionen gelangen“. Bezahlen wird dafür die gesamte Gesellschaft, nicht nur durch die Effizienzverluste, die jede Verletzung des Leistungsprinzips mit sich bringt.
Die Gesellschaft bezahlt durch die Aufweichung eines kostbaren Verfassungsprinzips: Die Quote schafft einen Präzedenzfall für die Aushebelung des Gleichheitsgrundsatzes. Zum freiheitlichen Rechtsstaat gehört unabdingbar, dass am Beginn jedes Verfahrens gleiche Rechte stehen und der Ausgang offen ist. Quotenregelungen und Gleichstellungsmaßnahmen bedeuten genau das Gegenteil der hehren Ziele Emanzipation und Diskriminierungsverbot, mit denen sie oft in einem Atemzug genannt werden.“
Hier zum Artikel in der „Wirtschaftswoche“:
http://www.wiwo.de/erfolg/trends/frauenpolitik-der-quotenstaat-opfert-die-gleichberechtigung/8181748.html
 
 
 
 

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