Einmarsch und Sanktionen – die Verlierer sind wir alle

23. Februar 2022 um 9:41 Ein Artikel von: Jens Berger

Geostrategische Fragen werden gerne auf geostrategischer Ebene diskutiert. Das ist verständlich, birgt jedoch die Gefahr, die eigentlichen Folgen für uns alle auszublenden. Die Russen wollen keinen Krieg, die Ukrainer auch nicht und die Deutschen schon gar nicht. Wahrscheinlich wollen noch nicht einmal die Amerikaner Krieg. Die Rede ist hier natürlich nicht von den Regierungen, sondern vom normalen Bürger auf der Straße. Wer Krieg und Sanktionen als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln propagiert, sind hüben wie drüben Politiker und Strategen, für die das Wohl der normalen Menschen keine Rechengröße ist. So wird nun dank der politischen Kurzsichtigkeit der deutschen Regierung allen voran der normale Deutsche den Preis für die Vorkommnisse in Ost-Ukraine bezahlen – in Form explodierender Energiekosten. Ein Kommentar von Jens Berger

Einmarsch und Sanktionen – die Verlierer sind wir alle

und

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20211116_NOS2.html

und mehrere Beiträge zum Thema auf den NDS:

Hinweise des Tages

Kommentar GB:

Angesichts der unsinnigen Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke und des fragwürdigen Kohleausstiegs im Hinblick auf eine global wirkungslos bleibende deutsche Klimapolitik ist und bleibt die deutsche Gesellschaft auf die preisgünstigen Gasimporte aus Rußland angewiesen. Aufgrund der momentanen Lage in Osteuropa mag daran herumgemäkelt werden; aber das ändert gar nichts. NordStream2 liegt weiterhin in unserem ökonomischen Interesse, auch wenn die außenpolitischen Interessen diese zur Zeit überlagern. Ein alternativer Gasimport aus den USA wäre um ein vielfaches teurer, liegt selbstverständlich aber im ökonomischen Interesse der USA, jedoch nicht in unserem.

Die derzeit zugespitzte außenpolitische Lage in Osteuropa existierte wiederum so gar nicht, hätten nicht die USA mit der NATO hartnäckig auf eine Expansion nach Osteuropa gesetzt und hätten die USA im Vorfeld die Ukraine politsch nicht schon vor  Jahren mittels einer ihrer „Farbrevolutionen“ destabilisiert („Maidan“), und das alles mit bemerkenswerter Konsequenz und Hartnäckigkeit. Bis heute ist diesbezüglich keinerlei Einsicht in die Notwendigkeit einer klugen, weil friedenssichernden Selbstbeschränkung sichtbar, wie die wiederholten Statements von Herrn Stoltenberg (NATO-Generalsekretär) zeigen.  Aber vielleicht sucht die NATO ja auch aus geopolitischen Gründen den Konflikt mit Rußland? Um einen regime change in Rußland vorzubereiten und durchzusetzen? Nun, für diese Vermutung gibt es sehr wohl Gründe:

https://frankfurter-erklaerung.de/2018/01/gam-das-grosse-spiel/

 

 

 

 

 

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